1#Weltcup Nove Mesto, 20.-21.05.17
Sina Frei gelingt der Sprung aufs Podest
jb BRUNEX Felt auf dem Podium: Mit Platz drei in Nove Mesto ist Sina Frei erfolgreich in die Weltcup-Saison gestartet.
Thomas Litscher kämpfte vor einer großartigen Zuschauerkulisse mit körperlichen Beschwerden und wurde 21., während Ramon Lauener per Plattfuß viele Positionen einbüßte.
Was für ein Bild vor diesem so wunderbaren Publikum auf dieser so vorbildlichen und herausfordernden Strecke am Biathlon-Stadion von Nove Mesto na Morave:
Thomas Litscher führte in der verkürzten Startrunde das Elite-Feld der Herren an. Dass er dies nicht würde durchhalten können, war ihm klar. Also ließ er Olympiasieger Nino Schurter ziehen und ordnete sich bei den Verfolgern ein. „Ich wusste, ich muss den Rhythmus finden. Aber dann kam keine Kraft aus den Beinen“, erzählte Litscher.
Warum das so war? „Ich war voll verklemmt im Becken und musste erst was verstellen“, versuchte er zu beschreiben, was zum Handicap wurde, das ihn bis auf Position 23 zurückwarf.
Er kämpfte, doch mehr als Rang 21, 4:27 Minuten hinter Nino Schurter (1:27:35) war nicht mehr drin. „Die letzten Runden ging es dann wieder, aber das war natürlich nicht optimal“, schüttelte Litscher enttäuscht den Kopf. „Da wäre mehr drin gewesen. Vielleicht läuft es ja das nächste Mal.“
Landsmann Nino Schurter gewann 26 Sekunden vor dem Spanier David Valero und 1:46 Minuten vor dem Franzosen Julien Absalon.
U23 Damen: Sina Frei gewinnt Duell ums Podest
Festen Schrittes marschierte Sina Frei in Richtung Podium und diktierte dem Reporter im Gehen noch schnell ein Statement in den Notizblock bevor sie im weißen Zelt verschwand, wo sich die Sportler für die Zeremonie frisch machen können.
Sina Frei wurde kurze Zeit später als Dritte aufgerufen, eine Platzierung, die zwar das Ende ihrer einjährigen Weltcup-Siegesserie bedeutete, doch bei der 19-Jährigen vom Zürichsee keine Enttäuschung hinterließ.
„Mit sehr zufrieden“, bewertete sie das Resultat, 3:26 Minuten hinter der Siegerin Kate Courtney aus den USA (1:12:45). Dass sie mit ihr und mit der Britin Evie Richards (+1:50) an diesem Tag nicht würde mithalten können, das erkannte Sina Frei bereits in der verkürzten Startrunde.
„Ich habe mich dann auf den dritten Platz konzentriert“, erklärte sie. Um den kämpfte sie mit der niederländischen U23-Cyclo-Cross-Europameisterin Annemarie Worst und der Französin Léna Gérault. Während die Niederländerin in der vorletzten Runde Sina Freis Tempo-Diktat nicht mehr folgen konnte, blieb Gérault erst mal dran. „Sie hatte dann leider Hinterrad-Defekt“, erzählte Sina Frei. So fiel das Duell praktisch aus und die Schweizerin fuhr in Richtung Podest.
Vor dem weißen Zelt angekommen, stoppte Sina Frei, blickte auf und sagte: „Ich bin noch nicht so weit wie vor einem Jahr. Aber das ist nach wochenweisen Trainingspausen im Winter auch klar.“ Eine Entzündung im Fuß hatte sie immer wieder außer Gefecht gesetzt, weshalb auch die Cross-Saison ins Wasser geopfert werden musste. Deshalb konnte sie sich bei der Siegehrung auch über den Platz links neben der Gewinnerin Courtney freuen.
U23 Herren: Defekt bei Ramon Lauener
Platz 72, das ist im U23-Weltcup nicht das, was Ramon Lauener zufrieden stellt. Der U23-Fahrer vom Team jb Brunex Felt war „etwas nervös“ in den ersten Weltcup der Saison gegangen. „In der Startphase hatte ich viel Mühe, die ist hier extrem hart“, bekannte Lauener.
Das liegt im Grunde daran, dass sie fair ist, weil es in der 2,8 Kilometer langen Startloop lange dauert, ehe es in den ersten Singletrail geht. Man muss also lange Gas geben, bevor das Tempo im Trail dann etwas nach unten geregelt wird.
„Danach habe ich aber eigentlich gut ins Rennen gefunden und Plätze gut gemacht“, so Lauener.
Bis sich dann im Vorderrad ein Luftverlust offenbarte. „Ich kann es mir eigentlich nicht erklären. Ich bin eine saubere Linie gefahren“, so Lauener.
Nach dem Wechsel holte er noch mal alles aus sich heraus, aber mehr als dieser 72. Platz mit einem Rückstand von 7:21 Minuten auf den Norweger Petter Fagerhaug (1:16:39) war nicht mehr drin.
Teamkollege Nico Eichenberger hatte da das Rennen bereits beendet. Allerdings nicht über den Zielstrich sondern per 80-Prozent-Regel. Eichenberger konnte sich in den hinteren Rängen zwar sukzessive verbessern, aber mehr als Rang 143 mit zwei Runden Rückstand war nicht drin.
Podest-Wochenende für Verena Huber
Am Samstag fährt Verena beim Tälercup im Bühlertal zum Sieg !!
und am Sonntag belegt sie beim Ketterer Bike Marathon in Bad Wildbach den 2. Platz!
ganz tolles Wochende für unsere Marathon-Lady, wir graulieren. Verena hat jetzt eine Website
Argovia Cup Hochdorf
4. Jorin Gabriel
15. Dominic Schwab hier gehts zu seinem Rennbericht
EKZ Cup Wetzikon
7. Casey South