7# PROFFIX Swiss Bike Cup Basel, 02.09.2018
Thomas Litscher feiert ersten Saisonsieg
Beim Swiss Bike Cup in Muttenz hat Thomas Litscher vom Team jb Brunex-Felt seinen ersten Saisonsieg gefeiert. Litscher gewann das HC-Rennen im Sprint. Bei den Damen landete auf Rang elf, Fabio Püntener verbuchte in der U23 als Siebter ein Erfolgserlebnis.
Leicht hatte es sich Thomas Litscher selber nicht gemacht. Der WM-Dritte des Vorjahres lag nur an 20. Stelle, als es auf dem speziellen Kurs am Reitstadion Schänzli in den Wald ging. „Den Start habe ich verschlafen“, meinte Litscher im Ziel verschmitzt.
So musste er erst einmal Energie investieren, um in der zweiten Runde vorne anzukommen, wo sich dann eine vierköpfige Spitzengruppe mit Lukas Flückiger, Andri Frischknecht und Matthias Stirnemann bildete.
Thomas Litscher mischte mit, hielt sich aber taktisch klug genug zurück, um erst einmal wieder ein paar Körner zu sparen.
Das Quartett hörte gemeinsam die Glocke zur letzten Runde und auch im einzigen Anstieg der Strecke gab es keine Entscheidung. Frischknecht führte seine drei Konkurrenten ins Reitstadion hinein.
Dort griff Litscher aus der zweiten Position heraus in einer Pumptrack-Passage an. Mit einem starken Manöver zog er an Frischknecht vorbei und ging an erster Stelle auf die Rennbahn.
„Ich wusste, dass ich da vorne sein muss. Das gab mir die Gelegenheit richtig Tempo aufzubauen für die Zielgerade“, erklärte Litscher.
Diesem Tempo waren seine drei Konkurrenten, auch aus dem Windschatten heraus, nicht mehr gewachsen und Thomas Litscher konnte vor Lukas Flückiger und Andri Frischknecht seinen ersten Saisonsieg feiern. „Ich habe mich heute morgen eigentlich müde gefühlt, weil ich gestern noch Intervalle trainiert habe. Aber anscheinend brauche ich vor dem Rennen eine harte Belastung“, so Litscher. „Meine Beine waren die ganze Saison noch nicht so gut. Jetzt kann ich ganz gechillt zur WM fahren.“
So musste er erst einmal Energie investieren, um in der zweiten Runde vorne anzukommen, wo sich dann eine vierköpfige Spitzengruppe mit Lukas Flückiger, Andri Frischknecht und Matthias Stirnemann bildete.
Thomas Litscher mischte mit, hielt sich aber taktisch klug genug zurück, um erst einmal wieder ein paar Körner zu sparen.
Das Quartett hörte gemeinsam die Glocke zur letzten Runde und auch im einzigen Anstieg der Strecke gab es keine Entscheidung. Frischknecht führte seine drei Konkurrenten ins Reitstadion hinein.
Dort griff Litscher aus der zweiten Position heraus in einer Pumptrack-Passage an. Mit einem starken Manöver zog er an Frischknecht vorbei und ging an erster Stelle auf die Rennbahn.
„Ich wusste, dass ich da vorne sein muss. Das gab mir die Gelegenheit richtig Tempo aufzubauen für die Zielgerade“, erklärte Litscher.
Diesem Tempo waren seine drei Konkurrenten, auch aus dem Windschatten heraus, nicht mehr gewachsen und Thomas Litscher konnte vor Lukas Flückiger und Andri Frischknecht seinen ersten Saisonsieg feiern. „Ich habe mich heute morgen eigentlich müde gefühlt, weil ich gestern noch Intervalle trainiert habe. Aber anscheinend brauche ich vor dem Rennen eine harte Belastung“, so Litscher. „Meine Beine waren die ganze Saison noch nicht so gut. Jetzt kann ich ganz gechillt zur WM fahren.“
Damen: Forchini vom Training müde
Ramona Forchini hatte ebenfalls viel Training in den Beinen, doch ihr fehlte im Damen-Rennen deshalb auch die Frische. „Es war streng heute“, bekannte Forchini. „Ich war müde vom Training, aber für die WM bin ich zuversichtlich.“
Sie verlor am ersten Berg den Anschluss, musste dann lange alleine über den Parcour pedalieren, bis sie von Peking-Olympiasiegerin Sabine Spitz Gesellschaft bekam, wodurch es dann die verbleibenden drei Runden noch mal besser ging. So wurde es ein elfter Rang, 3:16 Minuten hinter der US-Amerikanerin Erin Huck (1:32:06).
Verena Huber versuchte auch mal wieder auf dem Cross-Country-Terrain. Die deutsche Marathon-Spezialistin nutzte das Rennen als Trainingseinheit und beendete es als 24. (+9:11). Wichtig war nicht das Resultat, sondern der Trainingseffekt. Und dass ihr Knie der Belastung standhielt. Nach einer Reizung musste sie längere Zeit pausieren. „Es war okay. In der dritten, vierten Runde habe ich es eine Zeit lang gespürt, aber dann ist es wieder besser geworden“, konstatierte Huber. „Das Rennen war gutes Training für den Marathon in Furtwangen am kommenden Wochenende.“
Ramona Forchini hatte ebenfalls viel Training in den Beinen, doch ihr fehlte im Damen-Rennen deshalb auch die Frische. „Es war streng heute“, bekannte Forchini. „Ich war müde vom Training, aber für die WM bin ich zuversichtlich.“
Sie verlor am ersten Berg den Anschluss, musste dann lange alleine über den Parcour pedalieren, bis sie von Peking-Olympiasiegerin Sabine Spitz Gesellschaft bekam, wodurch es dann die verbleibenden drei Runden noch mal besser ging. So wurde es ein elfter Rang, 3:16 Minuten hinter der US-Amerikanerin Erin Huck (1:32:06).
Verena Huber versuchte auch mal wieder auf dem Cross-Country-Terrain. Die deutsche Marathon-Spezialistin nutzte das Rennen als Trainingseinheit und beendete es als 24. (+9:11). Wichtig war nicht das Resultat, sondern der Trainingseffekt. Und dass ihr Knie der Belastung standhielt. Nach einer Reizung musste sie längere Zeit pausieren. „Es war okay. In der dritten, vierten Runde habe ich es eine Zeit lang gespürt, aber dann ist es wieder besser geworden“, konstatierte Huber. „Das Rennen war gutes Training für den Marathon in Furtwangen am kommenden Wochenende.“
Lara Krähemann konnte das Rennen nicht beenden. Sie erlitt einen Reifendefekt und gab dann mit der WM im Hinterkopf das Rennen auf. Adelheid Morath musste wegen eines Infekts auf einen Start verzichten.
U23: Fabio Püntener hält sich in der Spitzengruppe
Nach dem U23-Rennen der Herren konnte man einem strahlenden Fabio Püntener ins Gesicht schauen. Der hatte sich über die gesamte Distanz vorne gehalten. Die 15-köpfige Spitzengruppe riss einmal zwar auseinander und fünf Fahrer hatten 15 Sekunden Vorsprung, doch die Verfolger mit Fabio Püntener schlossen die Lücke wieder.
„Mir hat es immer knapp so gereicht in der Gruppe zu bleiben“, bekannte Püntener, dass er ziemlich kämpfen musste. Kein Wunder, waren da doch tempoharte Leute mit dabei wie der spätere Sieger Christopher Blevins (USA, 1:22:07), die im U23-Weltcup schon auf dem Podest gestanden haben.
Und als es in der Schlussrunde um die Positionen ging, da ließ sich der Youngster vom Team jb Brunex-Felt auch nicht abkochen. Mit dem siebten Rang (+0:31) gelang ihm ein starkes Resultat. „Ich bin definitiv zufrieden. Hier war die Taktik das wichtigste und ich denke, ich habe mich richtig verhalten.“
„Tolles Rennen von Fabio“, lobte auch Teamchef Joe Broder.
Nico Eichenberger belegte nur Rang 33 (+4:31). Allerdings war das auch abzusehen. Im Training am Samstag war er auf die Seite gestürzt. Und weil die Belastung dann einseitig geriet, folgten andere Leiden. „Ich habe dann auch Krämpfe bekommen“, meinte Eichenberger zerknirscht.