25.04.2012 / 2 Rennen von Pascal

Pascal berichtet:

Weltcup Houffalize:

Am 12. April 2012 fing meine Weltcupsaison in der noch jungen Saison an. Zusammen mit meiner Freundin Mirjam, machte ich mich auf den Weg nach Houffalize. Nach einer entspannten Fahrt nach Belgien, kamen wir im charmanten Houffalize an.

Wir wurden herzlich von meinen Teamkollegen/innen empfangen und konnten gleich an den Tisch sitzen und etwas feines essen (was nach einer langen Fahrt gut tut). Am nächsten Morgen ging es zum ersten mal auf die neue Strecke in Houffalize. Ich war sehr gespannt. Die erste Runde nahm ich mit meinem Teamkollege Simon Schilli in Angriff. Die Strecke war nicht sonderlich technisch anspruchsvoll, dafür die Aufstiege extrem steil und hart. 
Am Samstag  standen dann noch einmal zwei Runden auf der Strecke auf dem Programm. Nach meinem Training zog ich mich warm an (denn es war sehr sehr kalt), und schaute gespannt das Rennen der U23 Frauen, in welchem meine Schwester Vivienne am Start war. Nun war ich definitiv am Weltcup angekommen.

Nach einer guten Nacht und einem guten Frühstück, fühlte ich mich bereit für mein Rennen. Nur den Blick aus dem Fenster trübte meine Motivation. Knapp über 0 Grad und extrem viel Wind waren am anderen Ende der Scheibe...
Dennoch machte ich mich auf ins Teamzelt von jb Felt, um mich für mein Rennen vorzubereiten. Gut eine Stunde vor dem Start machte ich mich auf der Freilaufrolle warm. Meine Beine drehten ganz ordentlich und ich fühlte mich ziemlich fit. Das erhöhte meine Motivation.
Nun stand ich an der Startlinie und war extrem froh, dass ich mich genügend angezogen habe. Der Start verlief die ersten 200 Meter ganz ordentlich, dann wurde die Strecke enger und es gab Stau. Dass es Stau geben wird wusste ich, aber dass der Stau 50 Meter früher begann, hätte ich beim besten Willen nicht erwartet.
So raste ich mit voll Gas in das stehende Fahrerfeld. Es überschlug mich und ich stürzte. Das war leider noch nicht alles. Der Bremshebel war verbogen und die Kette war draussen. Ich verlor einige Plätze durch dieses dumme Missgeschick. So musste ich die nächsten zwei Runden in den Abfahrten immer anstehen und konnte nicht zufahren. Gegen den Schluss des Rennens konnte ich wieder einige Fahrer überholen, leider aber nicht den Rang einfahren, den ich mir erhofft habe.

Zum Schluss möchte ich mich ganz herzlich beim jb Felt Team für die super Betreuung bedanken! Ebenfalls ein herzliches Dankeschön an meine Freundin Mirjam. Vielen Dank!

Ride on Pascal

BMC Cup Tesserete

Nach dem Geburtstag meiner Mutter (nochmals Happy Birthday) machte ich mich auf den Weg ins etwas wärmere Tessin. Meine Motivation war gross, die Strecke in Tesserete liegt mir und macht mir Spass. Beim Warmfahren konnte ich mich an guten und schnellen Beinen erfreuen. Ich erwischte einen ordentlichen Start und konnte meine Position halten. Nach einer nicht ganz so tollen ersten Runde riskierte ich in einer Kurve zu viel und verlor bei meinem Vorderrad eine Menge Luft. So viel, dass mein Rad kaum mehr zu fahren war. Zu meinem Pech passierte mir dieses Missgeschick an einem Ort, wo ich noch einen ganz langen Weg zur Techzone zurücklegen musste. Nachdem ich zweimal beinahe gestürzt bin, war meine Motivation am Ende und ich gab das Rennen enttäuscht auf.
Leider läuft es mir dieses Jahr noch nicht nach Wunsch, aber das wird bestimmt noch kommen.

Bis bald Pascal

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