3#UCI Weltcup Nove Mesto, 25.-27.05.2018
Forchini trumpft auf – Litscher im Pech
Beim dritten Weltcup-Rennen der Saison ist Ramona Forchini im tschechischen Nove Mesto na Morave ein kleiner Coup gelungen. Die Fahrerin von jb Brunex Felt belegte Rang 16 und erfüllte damit erstmals das WM-Kriterium. Thomas Litscher war auf Top-15-Kurs, als ihn ein Material-Problem auf Platz 28 zurückwarf.
Bei Ramona Forchini platzte in Nove Mesto der Knoten. „Endlich“, wie sie selber meinte, „habe ich es mal gebracht.“
Forchini erwischte einen guten Start und war rasch in den Top 20 zu finden. Dort konnte sie sich auch sehr gut behaupten. Klug fuhr sie erst mal in einer Gruppe mit der Weltranglistenersten Yana Belomoina, die sich langsam nach vorne bewegte.
In der vorletzten Runde unterlief Forchini ein kleiner Fahrfehler, der sie zu Fall brachte. Nicht schlimm, aber schlimm genug, um den Anschluss an die Gruppe zu verlieren.
„Schade, sonst wären noch ein paar Plätze mehr möglich gewesen“, meinte Forchini. Die U23-Weltmeisterin von 2015 war aber dennoch glücklich über ihr Rennen, das sie als 16. mit 4:41 Minuten Rückstand auf Annika Langvad (1:20:37) mit ihrem besten Karriere-Resultat beendete.
„Ich denke, das ist, was ich im Moment kann. Jetzt bin ich froh, dass ich das WM-Kriterium mal geschafft habe“, meinte sie mit einem breiten Grinsen.
Forchini erwischte einen guten Start und war rasch in den Top 20 zu finden. Dort konnte sie sich auch sehr gut behaupten. Klug fuhr sie erst mal in einer Gruppe mit der Weltranglistenersten Yana Belomoina, die sich langsam nach vorne bewegte.
In der vorletzten Runde unterlief Forchini ein kleiner Fahrfehler, der sie zu Fall brachte. Nicht schlimm, aber schlimm genug, um den Anschluss an die Gruppe zu verlieren.
„Schade, sonst wären noch ein paar Plätze mehr möglich gewesen“, meinte Forchini. Die U23-Weltmeisterin von 2015 war aber dennoch glücklich über ihr Rennen, das sie als 16. mit 4:41 Minuten Rückstand auf Annika Langvad (1:20:37) mit ihrem besten Karriere-Resultat beendete.
„Ich denke, das ist, was ich im Moment kann. Jetzt bin ich froh, dass ich das WM-Kriterium mal geschafft habe“, meinte sie mit einem breiten Grinsen.
Lisi Osl hatte in der Startphase ihre Probleme. „Ich habe mich nicht so frisch gefühlt, bin dann aber von Runde zu Runde schneller geworden“, berichtet Osl.
Bis sich dann ein Baum in den Weg stellte. Gewissermaßen. „Ich habe mit dem Lenker einen Baum gestreift und bin dann frontal auf den nächsten drauf gekracht“, erklärt die Österreicherin, warum sie ihr Tempo auf der zweiten Hälfte der Distanz dann nicht mehr halten konnte und nur 45. (+10:39) wurde. Immerhin: sie konnte das Rennen beenden, obschon ihr am Abend der ganze Rücken weh tat.
Bis sich dann ein Baum in den Weg stellte. Gewissermaßen. „Ich habe mit dem Lenker einen Baum gestreift und bin dann frontal auf den nächsten drauf gekracht“, erklärt die Österreicherin, warum sie ihr Tempo auf der zweiten Hälfte der Distanz dann nicht mehr halten konnte und nur 45. (+10:39) wurde. Immerhin: sie konnte das Rennen beenden, obschon ihr am Abend der ganze Rücken weh tat.
Thomas Litscher war zwei Drittel des Herren-Rennens unter den besten Zehn zu finden. Doch der WM-Dritte des Vorjahres sollte dieses Ergebnis nicht ins Ziel bringen. Material-Probleme stoppten den Thaler rund eine Minute, so dass er bis auf Platz 31 zurückfiel. Mehr als Rang 28, 2:56 Minuten hinter Sieger Nino Schurter (1:21:31) war in der Schlussrunde dann nicht mehr möglich.
„Mit den Rhythmuswechseln tu ich mir noch schwer“, bekannte Litscher, „aber sonst ist es gut gelaufen. Ohne die Probleme wäre ein Top-15-Ergebnis möglich gewesen.“
„Mit den Rhythmuswechseln tu ich mir noch schwer“, bekannte Litscher, „aber sonst ist es gut gelaufen. Ohne die Probleme wäre ein Top-15-Ergebnis möglich gewesen.“
Für Max Foidl lief es nach Wochen voller erfreulicher Ergebnisse gar nicht gut. Warum, das konnte der Österreicher auch nicht sagen. „Ich hatte schon am Ende der Startrunde ein komisches Gefühl, am Limit fahren fühlt sich an einem guten Tag anders an. Ich habe es versucht, aber es ging nichts“, erklärte er seinen 92. Platz.
Short Track: Litscher in die Begrenzung gedrückt
Short Track: Litscher in die Begrenzung gedrückt
Beim Short Track am Freitag war Thomas Litscher das Glück auch nicht hold, weil er drei Runden vor Schluss von einem Konkurrenten in eine Begrenzung gedrückt wurde und dort mit dem Lenker hängen blieb. Damit war das Rennen für ihn gelaufen, zumindest im Blick auf eine Top-Platzierung. Er wurde beim Sieg von Sam Gaze aus Neuseeland somit nur 29.
„Es war eigentlich tip top, schon deutlich besser als in Albstadt. An den Intensitäten muss ich halt noch arbeiten“, zeigte sich Litscher zumindest mit seiner Leistung zufrieden.
„Es war eigentlich tip top, schon deutlich besser als in Albstadt. An den Intensitäten muss ich halt noch arbeiten“, zeigte sich Litscher zumindest mit seiner Leistung zufrieden.
Wie schon in Albstadt gewann auch in Tschechien bei den Damen die Dänin Annika Langvad. Bei den Damen wurde Ramona Forchini 28. und Lisi Osl 34.
„So ganz angefreundet habe ich mich mit dem Format noch nicht“, bekannte Lisi Osl, „immerhin konnte ich schon besser starten und länger dran bleiben als in Albstadt.“
Als sie dann mal abgehängt war, entschied sich Osl dazu für den Sonntag Körner zu sparen.
„So ganz angefreundet habe ich mich mit dem Format noch nicht“, bekannte Lisi Osl, „immerhin konnte ich schon besser starten und länger dran bleiben als in Albstadt.“
Als sie dann mal abgehängt war, entschied sich Osl dazu für den Sonntag Körner zu sparen.
Stürze in den U23-Rennen
In den U23-Rennen hatte das Team zwei Ausfälle zu beklagen. Lara Krähemann wurde bereits auf der Startgerade zu Fall gebracht und konnte das Rennen nicht fortsetzen. Außer ein paar Prellungen wurde im Spital aber nichts ernsthaftes diagnostiziert. „Glück gehabt“, meinte Krähemann. „Ich wollte einfach schnell nach vorne. Vielleicht hätte ich mehr Geduld haben sollen.“
In den U23-Rennen hatte das Team zwei Ausfälle zu beklagen. Lara Krähemann wurde bereits auf der Startgerade zu Fall gebracht und konnte das Rennen nicht fortsetzen. Außer ein paar Prellungen wurde im Spital aber nichts ernsthaftes diagnostiziert. „Glück gehabt“, meinte Krähemann. „Ich wollte einfach schnell nach vorne. Vielleicht hätte ich mehr Geduld haben sollen.“
Casey South stürzte im U23-Rennen der Herren in Runde zwei auf den Kopf und musste aufgeben. Auch bei ihm gab es später aber Entwarnung.
Fabio Püntener verzeichnete gegenüber den Rennen in Albstadt eine deutliche Steigerung. Er erwischte einen guten Start. „Ich habe dann mein Tempo durchgezogen. Es war definitiv besser als letzte Woche“, freute sich Püntener über Rang 40, 5:11 Minuten hinter dem siegreichen Rumänen Vlad Dascalu (1:23:44). Weniger freute er sich über die Krämpfe, die ihn ab der dritten Runde zurückbanden. So verlor er noch sieben Plätze.
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