Tim Meier erobert Bundesliga-Podium

Das Wetter hätte erfreulicher sein können und weniger Turbulenzen wären auch nicht schlecht gewesen, doch Tim Meier gelang im deutschen Titisee-Neustadt ein erfreulicher Saisonabschluss.

Ein siebter Platz brachte ihn in der Gesamtwertung noch auf einen tollen dritten Rang. „In der zweiten Runde dachte ich schon, das Rennen ist gelaufen“, erzählte Tim Meier im Ziel. Ein kapitaler Sturz hatte ihn erst mal aus dem Konzept gebracht, doch der Rheinfeldener fing sich rasch wieder. Schnell genug jedenfalls um sich an fünfter Stelle wieder zu finden.
Doch in Runde drei hatte er die nächste Bewährungsprobe zu überstehen. In einem Drop erlitt er Defekt und beinahe wäre er durch die anschließende Tech-Zone gefahren. „Ich wollte das erst gar nicht wahrhaben, aber dann habe ich doch angehalten“, erzählte Meier.
Der Stopp kostete ihn fünf, sechs Positionen und erst mal den Rhythmus. Doch Tim Meier rappelte sich noch mal auf und kämpfte um jeden Platz.
Am Ende ließ er Vize-Meister Silas Graf noch hinter sich und wurde Siebter, 2:49 Minuten hinter Alex Bregenzer, der in 1:10:23 Minuten gewann.
„Das ist ein schöner Saisonabschluss“, bilanzierte Meier. Vor allem seine Schluss-Offensive mit der viertbesten Rundenzeit brachte ihn auch in der Gesamtwertung an Graf vorbei auf den dritten Platz, hinter dem EM-Siebten Niklas Schehl und Alex Bregenzer. Damit ist Meier auch bester Vertreter des jüngeren Jahrgangs.