20.09.2012/ Abschied

Letztes Rennen 

Am vergangenen Wochenende fand das Bundesligafinale in Bad Salzdetfurth (Hannover) statt. Die Strecke gilt als eine der schönsten im gesamten Bundesligakalender, aber sie ist technisch wie konditionell höchst anspruchsvoll.

Als besonderes Highlight zählt auch das Start- und Zielgelände in der historischen Altstadt.
Es war ein komisches Gefühl, als ich am Sonntag um 12:15 Uhr wieder Mals in der letzten Reihe an der Startlinie stand. Es war das letzte Rennen der Saison 2012 und so wollte ich nochmals ein gutes Ergebnis einfahren, um die etwas „verkorxte“ Saison doch noch mit etwas positivem abzuschließen. Dennoch wusste ich, dass es nicht einfach werden wird, geschuldet durch das starke internationale Fahrerfeld, aber überwiegend durch meine Krankheit in der letzten Woche, als meine Bronchien zu und voller Schleim waren. So musste ich auch den Marathon in Furtwangen auslassen.
Als der Startschuss fiel kämpfte ich mich am ersten Teeranstieg gleich von Platz 50 auf einen Top 20 Platz vor. Doch sobald der Teer endete und ein staubiger Schotterweg begann spürte ich sofort, dass die Bronchien schon wieder zu machen. Die erste staubige Abfahrt überstand ich noch einigermaßen glimpflich, doch dann bekam ich in den darauffolgenden Runden immer weniger Luft und verlor immer mehr Plätze. Aufgeben war für mich kein Thema, denn ich wollte nicht die 600km lange Heimreise mit einer 0-Nummer antreten. Im Ziel als 30. Von 50 konnte ich dann zumindest behaupten alles gegeben zu haben und mit dem Handicap, den Bronchien, trotzdem durchgehalten zu haben.

Dieses Rennen war nicht nur mein letztes Rennen für die Saison 2012, sondern auch mein letztes für das JB Felt Team.
Der Abschied fällt mir zwar nicht leicht, da ich doch in den 2 Jahren einige schöne Momente mit dem Team erlebt habe, allerdings suche ich für 2013 eine neue sportliche Herausforderung.
Ich möchte mich bei dem gesamten Team für die tolle Unterstützung bedanken! Sicherlich sieht man sich 2013 in neuer Frische wieder bei den Rennen

Ride on
Yannik Brischle

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