HC_Copa_Catalana_Banyoles_2019
Beim HC dotierten Copa Catalana in Banyoles schloss das Team jb Brunex-Felt sein zweiwöchiges Trainingscamp in Spanien ab. Ramona Forchini sorgte als Siebte für das beste Resultat, doch auch Sophie von Berswordt-Wallrabe konnte als Neunte überzeugen.
Die vier Tage Mediterranean Epic hatten ihre Spuren hinterlassen. Die Langstrecken-Etappen und die kurzen Kicker und die vielen, sandigen Kurven in Banyoles, das wollte nicht so richtig zusammen passen. Doch als Trainingseffekt dürfte das hoch dotierte und stark besetzte Rennen Wirkung entfalten.
„Es war für mich heute sehr hart, aber ich bin zufrieden“, gab Ramona Forchini zu Protokoll, nachdem sie mit 3:21 Minuten Rückstand auf die Britin Annie Last (1:26:19) das Ziel erreicht hatte.
Noch besser klang das bei Sophie von Berswordt-Wallrabe. „Ich bin sehr zufrieden“, konstatierte die Niederländerin, die mit 4:14 Minuten Differenz Neunte wurde und damit ein schönes Punktepaket mit nach Hause nahm.
„So früh in der Saison ein HC Rennen zu fahren ist echt hart, vor allem nach dem Etappenrennen letzte Woche“, meinte sie. Dabei habe sie noch gar nicht das Gefühl richtig gut trainiert zu haben. „Einen neunten Platz habe ich nicht erwartet. Ich hoffe ich kann mich bis zum ersten Weltcup im Mai noch verbessern.“
Lisi Osl stöhnte etwas über die Wettkampf-Belastung. Sie hatte allerdings auch nicht groß auf Regeneration gesetzt, sondern das Training in den Vordergrund gestellt. „Bevor es wieder nach Hause in den Winter geht“, sei es ihr wichtiger gewesen. „Klar hätte ich mich lieber weiter vorne platziert, aber mehr war heute nicht drin“, konstatierte Osl, die mit 6:04 Minuten Differenz 14. wurde.
Die Herren schlagen sich wacker
Im Herren-Rennen hatten es zwei Youngster aus dem Team mit absoluten Weltklasse-Fahrern zu tun. Der Neuseeländer Anton Cooper gewann in 1:28:06 Stunden.
Casey South holte zwar keine Weltranglistenpunkte, verkaufte sich aber mit 7:04 Minuten Differenz als 36. sehr beachtlich. Die Strecke, so hart, staubig und kurvenreich sie auch war, machte ihm Spaß. Der Start gelang ihm gut und er fand sich zwischen Rang 15 und 20 wieder. „Das war mein Ziel. Danach musste ich aber etwas dosieren“, sagte Casey South zu seinem Rennen. „Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. Ich war zwölftbester U23-Fahrer und das ist für Ende Februar ganz gut.“
Fabio Püntener belegte mit 15:20 Minuten Rückstand den 93. Platz. Dafür gab es allerdings eine handfeste Erklärung. Püntener hatte die ersten Tage der Woche krank im Bett gelegen. Am Wochenende fühlte er sich zwar gut, doch es reichte nicht für die Belastung eines Rennens.
„In der Startrunde habe ich mich zwar gut gefühlt, doch dann ging plötzlich nichts mehr. Ich bin dann trotzdem fertig gefahren, aber es fühlte sich nicht nach Rennen an“ so Püntener.
UCI Junior Series
Im Rennen der Juniorinnen wurde Tamara Wiedmann auf Platz sieben notiert. Die britische WM-Dritte Harriet Harnden gewann die Konkurrenz in 1:08:56 klar mit 2:15 Minuten Vorsprung auf die Französin Garnier Noemie.
Für Tamara Wiedmann wurden 4:03 Minuten Rückstand gemessen.