4# PROFFIX Swiss Bike Cup, 11.06.2017 Gränichen
Sina Frei und Thomas Litscher in Gränichen auf dem Podium
Manchmal geht’s am besten, wenn man nicht damit rechnet. Thomas Litscher verbuchte beim Swiss Bike Cup in Gränichen als Fünfter ein echtes Erfolgserlebnis. Bei Sina Frei sind nach überstandenen Prüfungen wieder Kräfte frei geworden.
Ergebnis: Platz vier. Der unglücklich verlaufene Weltcup in Albstadt hat bei Thomas Litscher mentale Spuren hinterlassen. „Danach hatte ich einen ziemlichen Hänger“, gestand der ehemalige U23-Weltmeister. Und das Rad wurde erst mal nicht so bewegt, wie sonst. Aber der heiße Sonntag in Gränichen sollte zeigen, dass diese Maßnahme längst nicht das Verkehrteste war.
„Es ist anscheinend manchmal besser, vor allem bei mir“, meinte Thomas Litscher. Er gehört zu den Trainingsfleißigen, die auch mal dazu neigen, sich zu viel zuzumuten.
In Gränichen ging er ohne Erwartungen, aber offenbar ausgeruht an den Start. Als der Neuseeländer Anton Cooper mit einer Tempoverschärfung die Spitzengruppe auseinanderriss, da hielt sich Litscher in der zweiten Dreier-Gruppe mit Florian Vogel und mit Mathias Flückiger.
„Ich hatte heute keinen Hänger, oder habe sie mir nicht anmerken lassen“, kommentierte er das Rennen mit einem Grinsen. Jedenfalls war er noch dabei als es in der letzten von sechs Runden in der Gränicher Kiesgrube um die verbleibenden beiden Podiums-Plätze ging.
Florian Vogel setzte sich ab, doch Thomas Litscher konnte Mathias Flückiger distanzieren. Doch plötzlich mischte auch noch Daniel McConnell mit. Doch Litscher gelang es den Australier in einer der letzten Kurven keine 200 Meter vor dem Ziel auszumanövrieren und sich mit 1:19 Minuten Rückstand auf den siegreichen Neuseeländer Anton Cooper (1:20:03) Rang fünf zu sichern. „Ich wusste nicht, wie es heute wird und bin überrascht“, sagte der Thaler. Diesmal allerdings positiv. Zwei Stunden zuvor hatte Teamkollegin Sina Frei ein Rennen gezeigt, für das der Daumen ebenfalls eindeutig nach oben ging. Die U23-Europameisterin kämpfte bis zum Schluss mit Alessandra Keller um den dritten Rang. Dass es der nicht wurde, lag an einer kleinen Fehleinschätzung zur Linienwahl in einer Abfahrt. „Ich bin gesprungen, sie ist außen rum“, erzählte Sina Frei wie es zur Entscheidung kam.
Das war aber auch der einzige Makel an dem Rennen der 19-Jährigen. Mit 42 Sekunden Rückstand auf die Australierin Rebecca Henderson (1:34:47), die zwei Wochen zuvor beim Weltcup in Albstadt als Fünfte auf dem Elite-Podium gestanden
hat, passierte Sina Frei die Ziellinie, fünf Sekunden hinter Keller und neun Sekunden hinter der Deutschen Meisterin Sabine Spitz.
Ex-Weltmeisterin Pauline Ferrand Prevot (+2:29) hat sie hinter sich gelassen.
„Ich bin auf jeden Fall mit meiner Leistung sehr zufrieden. Ich hatte diese Woche meine letzte Prüfung und vielleicht ist jetzt der Kopf auch freier“, nickte Sina Frei. Juniorinnen: Plätze 14 und 15 für Krähemann und Kopp
Die beiden Rekonvaleszentinnen Lara Krähemann und Chiara Kopp verkauften sich im Rennen der UCI Junior Series sehr gut.
Lara Krähemann hatte sich nach einer Runde auf Rang zwölf positioniert, verlor aber noch zwei Plätze, so dass es am Ende Platz 14 wurde, 6:11 Minuten hinter der Österreicherin Laura Stigger.
„Es war hart und lang, ich habe noch einiges zu tun nach der Zwangspause“, sagte Krähemann. Allerdings nahm sie zur Kenntnis, dass ihr Leistungsvermögen wieder da angekommen ist, wo es vor der Gehirnerschütterung war.
Und wie Sina Frei hat auch sie vergangene Woche ihre letzte Prüfung geschrieben, so dass sie jetzt ungehindert an ihrer Form arbeiten kann. „Ich denke, ich bin wieder da, wo ich vor der Verletzung war. Jetzt kann es weitergehen.“
Chiara Kopp strahlte über beide Backen über ihren 15. Platz (+7:17). Auch sie hatte nach dem Sturz von Solothurn ein kleines Comeback abzuliefern. „Es war das erste Rennen nach dem Sturz von Solothurn, aber es lief heute super“, jubelte sie. Bereits nach einer von vier Runden lag sie auf dieser Position und fuhr sie souverän ins Ziel.
Ihre Team- und Altersgenossen Jorin Gabriel und Fabio Püntener notierten die Plätze 14 und 17 im Junioren-Rennen.
Jorin Gabriel hätte sich wohl mehr erhofft, doch nach einem guten Start bekam er einerseits Probleme mit der Hitze von 30 Grad und zweitens brach bei einem frühen Sturz das Lock-Out der Gabel. „Ich musste fünf Runden mit blockierter Gabel fahren“, meinte er geknickt.
Klar, dass da nicht mehr rauskam als Platz 14, 4:01 Minuten hinter dem Sieger Jofre Cullell Estape aus Spanien (1:09:36).
Fabio Püntener war mit seinem 17. Platz (+4:50) zufrieden. Dass er am Ende durch einen Schaltfehler, wie er es nannte, noch zwei Plätze verlor, weil es ihm die Kette verdrehte, das war der einzige Kritikpunkt, den er an seinem Wettkampf hatte. „Die Gruppe um Jorin war mir zu schnell, aber ich habe einen guten Rhythmus gefunden und für mich war, dass ein prima Rennen“, kommentierte Püntener.
U23: Ramon Lauener schöpft Zuversicht
Das U23-Rennen hatte am Sonntagmorgen den Wettkampf-Tag eröffnet. Für Ramon Lauener endeten die sechs Runden auf dem 21. Rang, 4:23 Minuten hinter dem Sieger Ben Oliver (1:23:20) aus Neuseeland.
Zwischenzeitlich lag er auf Platz 16, doch das konnte er nicht halten. „Die letzten beiden Runden wurden die Beine immer müder. Ich musste in der Abfahrt immer investieren, um die Gruppe zu halten“, gestand Lauener. Aber, so hielt er fest, nach den Enttäuschungen der letzten Wochen sei er jetzt wieder zuversichtlich. „Es war heute auch gut, dass mich Leute angefeuert haben. Das hilft, wenn es grade mal nicht so läuft.“
Casey South beendete das Rennen auf Platz 39 (+8:36). In der Mitte des Rennens registrierte er „ein kleines Leistungsloch“, wie er es nannte. Zehn Plätze verlor er dadurch. „Da war ich mit dem Kopf woanders“, bekannte South. „Aber dann habe ich mich wieder zusammengerissen.“ Der Grund für diese Unkonzentriertheit? Wahrscheinlich die Prüfungen, in denen er aktuell steckt. „Die Beine waren eigentlich okay.“
Aber die Prüfungen sind nächste Woche vorbei.
Nico Eichenberger belegte mit zwei Runden Rückstand Rang 69. Und das kam so: ende der ersten Runde brach sein Sattel ab, Nico hatte das knacken in der Woche vorher nicht ignoriert, aber die Ursache nicht gefunden. Die Runde ohne Sattel zu fahren ging mächtig in die Beine. Aber aufgeben zählt nicht, schon gar nicht vor Heimpublikum!
weitere Einsätze unserer Fahrer
UCI Marathon World Series Malevil Cup (Cz)
2. Platz für Verena Huber
es sei technisch anspruchsvolles Rennen gewesen.
Wie es war unter diesem Link: http://verenahuber.de/category/marathon/Jetzt geht’s an die WM in Singen in 14 Tagen! Wir gratulieren ? ? ? ?
Elsa Bike Trophy 60 km/ Estavayer le Lac
36. Platz für Nicolas Fischer (von 393 Klassierten)
Er meinte; er sei wohl etwas zu verhalten losgefahren. Am Schluss wären noch Reserven da gewesen. Das sind Erfahrungen die mann auf dem Marathon sammeln muss!
Dominic Schwab U19/Junioren Proffix Swiss Bike Cup Gränichen
Eine meiner Lieblingsstrecken, sie ist technisch anspruchsvoll. Das Wetter wunderschön und heiss. Es waren sehr viele startende, da diese Rennen zur UCI Junior Serie zählt. Ich war voll motiviert ins Rennen gestartet. In der ersten Runde hatte ich einen technischen Defekt, ich habe die Kette gerissen, aber zum Glück war es nicht mehr weit bis zur Techzone. Nach dem ich eine neue Kette montiert bekommen habe, konnte ich das Rennen fortsetzten. Leider kam ich bereits in der 2. Runde in die 80% Regelung und wurde aus dem Rennen genommen. Ich beendet das Rennen mit 3 Runden Rückstand auf dem 114 Rang.
Gianluca Kopp/ U11 Cross
der Bueb war voll motiviert am Samstag, (ich sage Euch er ist zum knuddeln).
Scheint’s ist er in ein zwei Passagen des Parcours zu hastig rein, sodass es vielleicht einen Fehlerpunkt zu viel gab. Mit Spass an der Bike Technik belegte er den 9. Schlussrang!
passt doch!!
Lars Kämmlein U17 / St. Ingobert /DE
Hallo Lisa,hier mein Rennbericht von St. Ingbert.
Am vergangenen Freitag, fuhren, meine Eltern und ich nach St. Ingbert im Saarland zur Nachwuchssichtung der MTB Bundesliga.
Dort habe ich dann noch am Freitag den Downhill-Slalom bei sehr trockenen Bedingungen befahren können.
Am späten Nachmittag, gab es dann einen heftigen Regenschauer, der die Bedingungen dann im Wald etwas besser gemacht hat.
Beim Wettkampf am Samstag, bei dem ca. 80 Fahrer am Start waren, musste ich zwei Läufe absolvieren, deren Zeiten dann addiert wurden.
Nur vier Fahrer, waren schneller als ich. Dies bedeutete für mich einen Startplatz am Sonntag beim CC-Rennen aus der ersten Reihe.
Der Start glückte mir dann am Sonntag sehr gut. Ich kam als siebter aus der Startloop. Im Verlauf der ersten Runde, verlor ich aber dann auf Grund einer Erkältung und meinem Heuschnupfen dann Platz um Platz.
Nach der ersten Runde, musste ich dann auf Grund meiner Atemprobleme aus dem Rennen aussteigen.Zu meinem Glück, wurden die ersten 5 des Downhill-Wettbewerbs in einer eigenen Siegerehrung geehrt.
Wir sehen uns in Andermatt.
Gruss Lars