Swiss Bike Cup und mehr

2.Sina Frei

Bundesliga Ortenberg / Swiss Bike Cup Muttenz
Sina Frei nur hauchdünn geschlagen – Chiara Kopp wieder da

Beim Finale des Swiss Bike Cup in Muttenz war das Team jb ©Brunex Felt zweimal auf dem Podest vertreten. Sina Frei wurde im Damen-Rennen Zweite hinter Europameisterin Jolanda Neff und Chiara Kopp bei den Juniorinnen.

Beide wurden nur sehr knapp geschlagen.
Sina Frei fügte der Serie ihrer hervorragenden Auftritte im Reitstadion Schänzli einen weiteren hinzu. Sie war mit Jolanda Neff, Alessandra Keller und Linda Indergand bis zur letzten Runde in der Spitzen-Gruppe unterwegs.
Auf Initiative von Frei waren sie und Neff bereits einmal davon gefahren, doch da Neff zu Gunsten ihrer Teamkollegin Keller nicht die Führung übernehmen wollte, zögerte sich die Entscheidung weiter heraus. „Ich wusste, dass ich in der Ebene am Besten hinten fahre, um Kraft zu sparen“, erklärte Sina Frei.
Dieses Kraftsparen war es vielleicht, das es ihr ermöglichte, die entscheidende Attacke in der letzten Runde zu setzen. Am einzigen, 80 Höhenmeter umfassenden Berg konnte ihr nur Jolanda Neff folgen.
Aber sie war es auch, die zuerst um die Kurve vor der Zielgeraden bog. Den Schlussprint entschied Neff für sich. „Jolanda war dann einfach stärker, aber ich kann mit meinem Rennen sehr zufrieden sein“, resumierte Sina Frei, die genau eine Radlänge hinter Jolanda Neff über die Ziellinie fuhr (1:30:28).

Gabriels Comeback gelingt – Bei Chiara Kopp platzt der Knoten
es war heiss gell JorinJorin Gabriel fuhr bei den Junioren knapp an einer Top Ten Platzierung vorbei. Der jb BRUNEX Felt Biker aus dem jüngeren Jahrgang präsentierte sich beim erst dritten Rennen nach seiner Knie-OP erstaunlich stark.
„Eigentlich sollte es nur ein Trainingsrennen für mich sein“, so Gabriel. Doch als er in der vierten Runde sein Tempo fand, konnte er noch „richtig Druck machen“. In einem sehr knappen, auf die Zehntelsekunde zeitgleichen Schlusssprint gegen Fabio Spena wurde es der 11. Platz mit 1:51 Rückstand auf den Sieger Vital Albin (1h11:32). „Eine ganz starke Leistung, besonders nach so einer langen Pause“, lobte Teamchef Joe Broder.

2.Chiara KoppIm Rennen der Juniorinnen lieferte Chiara Kopp eine bemerkenswerte Vorstellung ab. Bereits nach dem Start konnte sich die Österreicherin gemeinsam mit ihrer Landsfrau Anna Spielmann absetzen. „Wir haben uns mit der Führung abgewechselt und konnten von Anfang an gut Tempo machen“, beschrieb Kopp ihre Strategie. Eine Sekunde hinter Spielmann wurde Kopp schließlich Zweite und konnte die Drittplatzierte Léna Mettraux auf 1:25 Minuten distanzieren.
„Es ist unbeschreiblich. Ich habe gewusst, dass ich es heute schaffe“, freute sich Kopp. Nach der langen Durstrecke über die Saison hinweg und extrem hartem Training vergangener Woche sei das Rennen in Basel ihr Saisonhighlight gewesen. Joe Broder freute sich mit seiner Athletin: „Chiara hat super gearbeitet und harte Arbeit zahlt sich irgendwann aus. Es freut mich extrem.“
Jetzt kann eine weitere Ellbogen-Operation erfolgen, damit Kopp ihre Schmerzen in den technischen Passagen verliert.
Lara Krähemann war mit Léna Mettraux in der Verfolgergruppe auf Rang drei und vier unterwegs, als sie in Runde zwei in der Abfahrt stürzte und sich den Lenker verdrehte. „Ich hatte dann die Wahl, entweder mit Risiko allein weiterkämpfen oder mich der nächsten Gruppe anzuschließen“. Krähemann entschied sich für Letzteres und wurde nach einem Schlussprint Sechste (+3:02).

U23: Lauener zeigt was er kann
Ramon Lauener profitierte von dem nicht abgesprochenen Spint von Nikolas Fischer in der Startrunde und konnte so auf Position drei in die Waldpassage starten. Er drosselte jedoch das Tempo und fand in dem Deutschen Simon Schneller einen ähnlich starken Partner, mit dem es galt, das Feld von hinten aufzuholen. Das gelang gut und die beiden konnten von Gruppe zu Gruppe bis auf Position neun fahren. In einem Schlusssprint wurde es schließlich Rang elf (+1:57) für Lauener, der dennoch sehr zufrieden war.
„Ich konnte zum ersten Mal diese Saison zeigen, was ich wirklich kann und einfach fahren. Zwei Wochen nach meiner letzten Prüfung habe ich die Zeit im Trainingslager im Engadin verbracht, auch zur Vorbereitung auf den letzten Weltcup in Andorra“, erklärte Lauener.
Casey South war während des Rennens stets in Ramon Laueners Nähe. In Runde sechs fuhr er mit der viertbesten Zeit an seinem Teamkollegen vorbei und katapultierte sich auf Rang acht. „Dann hat‘s mich verrissen und ich bin auf Position 15 zurückgefallen“, so South, der dennoch sehr zufrieden mit seiner Leistung ist. Der Deutsche Martin Frey (1:21:57) konnte das Rennen für sich entscheiden.

Tim DM Wombach 2016Bundesliga Ortenberg: Tim Meier auf Position vier
In Hessen, eine Stunde östlich von Frankfurt am Main fand am Samstag das vorletzte Rennen der deutschen Bundesliga statt. Tim Meier gab dabei im Rennen der Junioren eine gute Figur ab.
Als sich der EM-Siebte Niklas Schehl in der ersten Runde absetzte, formierte Tim Meier gemeinsam mit dem Deutschen Meister David List und dem Zweiten der DM Silas Graf eine Verfolger-Gruppe.
Bei 35 Grad Hitze musste Meier aber ab Runde drei die Sache etwas dosierter angehen. „Die Beine waren okay, aber der Kopf machte Probleme. Ich wusste, wenn ich jetzt nicht locker lasse, dann gehe ich fliegen“, erklärte Meier warum er List und Graf ziehen ließ.
Der Rheinfeldener konnte aber seinen vierten Rang gegen die Verfolger verteidigen und erreichte mit 2:38 Minuten Rückstand auf Schehl (53:09) das Ziel.  
„Es lief eigentlich recht gut“, fand Meier, „mit dem Rennen kann ich zufrieden sein.“ Am Sonntag war Meier beim finalen Lauf des Swiss Bike Cup in Muttenz bei Basel am Start. Doch zwei Rennen an einem Wochenende entpuppten sich als zu viel. Meier gab das Rennen nach fünf Runden auf. „Wenn du nach jeder Kurve verlierst und den Rückstand wieder zufahren musst während die Anderen noch weiter Tempo machen, hat‘s keinen Sinn“, so der Rheinfeldener.

Team Gesamtwertung Platz2 mini

 
Das jb BRUNEX Felt Team
belegt in der Teamwertung den super 2. Platz!
das haben unsere Junioren und U23 Fahrer und Fahrerinnen toll gemacht!!

da sind wir von der Teamleitung mega Stolz darauf!!
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