KMC Bundesliga #1 Bad Säckingen 10.04.2016
Bundesliga in Bad Säckingen, Deutschland
Sina fährt erneut aufs Podest!
Sina Frei produzierte auch in Bad Säckingen ein dickes Ausrufe-Zeichen! Die 18-jährige jb Brunex© Felt-Fahrerin raste beim Auftakt-Rennen der Bundesliga in Deutschland auf Platz fünf und damit aufs Podium.
Erfolgserlebnisse gab es auch für die Junioren Jorin Gabriel und Tim Meier.
Der zweite Platz von Rivera war keine Eintagsfliege. Sina Frei mischte auch beim HC dotierten Rennen in Bad Säckingen fleißig in der Weltklasse mit und hatte in der Schlussrunde sogar noch so viel Power in den Beinen, um die beste Rundenzeit zu produzieren.
Auf dem technisch sehr anspruchsvollen 3,9 Kilometer langen Kurs, das vom jb Brunex© Felt-Team bisweilen auch als Trainingsgelände genutzt wird, hatte sich Sina Frei zu Beginn aus einer hinteren Startposition erst mal nach vorne zu kämpfen.
Das gelang ihr gut und Ende der ersten Runde fand sie sich mit Alessandra Keller zusammen. Das Schweizer Duo schob sich auf die Positionen sechs und sieben und in der Schlussrunde knackten sie gemeinsam die dreifache Marathon-Weltmeisterin Annika Langvad aus Dänemark.
Am letzten kurzen Anstieg kurz vor dem Ziel setzte Sina Frei dann die Attacke, nahm Keller ein paar Meter ab und verteidigte den Vorsprung auf der Zielgeraden hauchdünn. Der Lohn war ein Platz auf dem Podium. 2:06 Minuten hinter der Weltranglistenersten Jolanda Neff (1:22:39).
Junioren: Glänzend aufgelegter Jorin Gabriel
„Jetzt bin ich total tot.“ Das war der erste Satz, den Jorin Gabriel nach dem Junioren-Rennen über die Lippen brachte. Während der fünf Runden war er allerdings ziemlich lebendig gewesen, jagte durch das wellige Gelände mit seinen vielen Richtungswechseln und war am Ende starker Sechster, genau zwei Minuten hinter dem Schweizer Meister Vital Albin (1:02:34).
Dabei hatte er nach einem „mega Start“ in der ersten Runde noch ein Handicap zu verdauen. „In der ersten Runde ist mir in einem Downhill die Kette rausgesprungen. Die Lücke musste ich alleine wieder zufahren“, berichtete Jorin Gabriel. In der Schlussrunde schnappte er sich noch den Deutschen Vinzent Dorn. „Ich habe versucht vor ihm in den Trail reinzukommen, damit ich auf der Zielgerade von vorne fahren kann. Das hat auch geklappt“, erklärte der 17-Jährige stolz. Damit war er Zweitschnellster des jüngeren Jahrgangs.
Bei Tim Meier hatte wohl das Short-Race vom Samstag (siehe unten) Spuren hinterlassen. Aus der zweitletzten Reihe kam der Rheinfeldener gut weg, musste aber am ersten Singletrail absteigen. Dann kollidierte ein Konkurrent mit ihm, was zur Folge hatte, dass sich seine Sattelstütze verschob. Ein Stopp an der Technischen Zone warf ihn zurück. Dann fand er im Südafrikaner Thomas Jessop einen Weg-Gefährten. Das Duo harmonierte, doch über den 23. Platz (+5:30) konnte sich Meier nicht freuen. „Ist halt schade, weil es mein Heimrennen ist. Gestern das Short-Race zu fahren, war ein Risiko, sicher“, bekannte er.
U23: Ramon Lauener fehlt die Kraft
Ramon Lauener und Casey South landeten im U23-Rennen auf den Plätzen 30 und 32. Das war nicht ganz das, was sie sich gewünscht hatten. „Die Kraft war nicht so da. Ich denke, da hat das Short Race eine Rolle gespielt. Da kam nichts Großes mehr dabei raus. Ich bin schon ein bisschen enttäuscht“, kommentierte Ramon Lauener, der mit 4:28 Minuten Rückstand auf den Dänen Sebastian Carstensen Fini (1:14:10) erreichte.
Casey South kam 18 Sekunden später ins Ziel und sprach von einem „harten Rennen“ auf einer „anspruchsvollen Strecke“. Er habe das Short Race nicht so sehr gespürt, verwies aber auf den Umstand, dass er im ersten U23-Jahr und im 100-Prozent-Job natürlich nicht vorne mithalten können. „Ramon hat mich im Rennen gepusht. Ich bin schon ganz zufrieden“, meinte Casey South.
Juniorinnen: Kurve zeigt nach oben
Im Gesicht von Chiara Kopp machte sich ein Lächeln breit. Fast genießerisch kommentierte die Österreicherin ihren zwölften Platz bei den Juniorinnen, 8:27 Minuten hinter der EM-Dritten Ida Jansson (58:55).
„Heute war es noch mal besser als in Rivera. Ich bin echt glücklich über mein Rennen“, bilanzierte Kopp.
Short Race: Dreimal Top-Ten und viel Spaß
Drei jb Brunex©-Felt-Biker stellten sich am Samstag beim Bundesliga Short-Race Rennen an den Start – und hatten ihren Spaß. Doch nicht nur das. Das Trio qualifizierte sich in den Vorläufen für das 30-köpfige Finale und landete dort auf den Plätzen sieben bis neun.
Junior Tim Meier war mit 33 Sekunden Rückstand auf den Schweden Emil Linde der beste Team-Fahrer. „Das war super gut“, strahlte Meier. Er habe am Anfang ein wenig Angst gehabt zu überziehen. „Du weißt ja nicht ob du das durchhältst. Aber als Casey von hinten kam, hat er mich erst mal mitgenommen und am Ende konnte ich noch zulegen.“
Casey South kam 36 Sekunden hinter seinem Teamgenossen ins Ziel und wurde Achter und strahlte. „Es hat total Spaß gemacht eine halbe Stunde lang Vollgas zu geben. Ich habe mich echt gut gefühlt“, erklärte er.
Ramon Lauener hatte Pech, weil er am Start durch einen Sturz aufgehalten wurde. Daher musste er sich von Platz 20 nach einer Runde erst langsam nach vorne kämpfen. Das machte er hervorragend. Auf den letzten Runden konnte er seinen Kontrahenten Jakob Hartmann aus Deutschland auch noch abhängen und erreicht das Ziel als Neunter (+1:00). Ein Sturz in der letzten Runde konnte da auch nichts mehr dran ändern. „Das war unnötig und schmerzhaft“, meinte Lauener, der aber zufrieden war. „Das war eine neue Erfahrung für mich und ich hoffe, es war eine gute Vorbereitung für Sonntag.“
Am Samstag fand der Eggbergmarathon statt.Unsere Beiden U17 Fahrer
Lars Kämmlein und Dominic Schwab starteten dort auf der 24km Strecke.
Für Beide eine absolute neue Erfahrung, so einen Marathon zu fahren.
Sie waren überrascht wie wenig Singletrail-Anteil die Strecke aufwies.
Lars fuhr auf den hervorragenden 2. Rang (Overall 16!)
Dominic finischte auf dem 8. Rang (Overall 55) von insgesamt 95 rangierten in allen Alterskategorien.
Das haben unsere jüngsten Fahrer toll gemacht!
tolle Bilder unseres Fotografen Jürgen Gruenwidl sind bereits Online in der Galerie !!
wir hatten ein tolles Weekend mit Euch Allen
Herzlichen Dank für die super Resultate
und herzlichen Dank an ALLE Eltern die uns in allem so tatkräftig unterstützen!