Racebericht Youngsters BMC Racing Cup Lenzerheide 2013
Am Vortag der Schweizer Meisterschaft durften die Youngsters, wieder einmal bei idealen Wetterbedingungen, ihr Können unter Beweis stellen. Die Strecke war geprägt von einem sehr langen und sehr steilen Aufstieg. Die mittlere Runde, welche Lars dreimal und Nadia und Gian viermal zu absolvieren hatten wies eine Länge von 2,7 km bei 147 Höhenmetern auf.
Lars Start in der Kategorie „Rock“ war auf 11.45 Uhr anberaumt, musste aber auf Grund eines schweren Sturzes im voran gehenden Rennen verschoben werden. Dies trug zur weiteren Steigerung seiner Nervosität bei. Der Start gelang ihm einmal mehr sehr gut und er konnte sich an die Spitze des Feldes mit 49 Fahren setzen. Doch schon bald musste er am ersten Anstieg einige Kontrahenten ziehen lassen. In der ersten Abfahrt machte sich dann bemerkbar, dass die Reifenwahl nicht die richtige war. (An deren Auswahl, leider auch ich, massgeblich beteiligt war ). Der Wiesentrail war an den schattigen Stellen teilweise noch feucht vom Morgentau. Hier rutschten Lars immer wieder die Räder weg und er musste sich abermals überholen lassen. Im Aufstieg konnte er wieder ein paar Plätze gut machen, verlor sie aber wieder regelmässig in der Abfahrt, so dass er sich diesmal mit dem neunten Rang zufrieden geben musste.
Als nächster kam Gian an die Reihe. Schon den ganzen Vormittag war er ungewohnt ruhig und in sich gekehrt. Im grossen Starterfeld von 62 Fahrern musste Gian von ziemlich weit hinten ins Rennen gehen. Naturgemäss kam es dann beim Start in den hinteren Reihen zu den üblichen „Verkehrsproblemen“, so dass er es schwer hatte gut ins Rennen zu kommen. Nicht nur Ihm machte der steile Anstieg schwer zu schaffen. Sein Durchhaltewille liess in aber nicht im Stich, und er konnte sich noch in der letzten Runde von Rang 41 auf den 33sten Platz vorkämpfen.
Nadias Start mit den „Mega“ Mädchen erfolgte kurz nach dem der Jungs. Auch ihr gelang ein sehr guter Start und Sie konnte Anfangs der späteren Siegerin Paroli bieten. Bis auch Sie mit dem langen Aufstieg zu kämpfen hatte. Auf Position zwei liegend kontrollierte Sie ihre Verfolgerinnen. Ein beinahe Sturz im „Pumptrack“ konnte Sie gekonnt parieren, so dass Sie Ihren zweiten Platz letztlich ungefährdet ins Ziel bringen konnte.
@ Volker