17.04.2012/ Weltcup in Houffalize

Eindrücke vom ersten Weltcup

 

...schon etwas spezielles wenn Du das erste Mal an einem Weltcup in der Team Area Dein Team Zelt aufstellst....

 

Fahrer am Start: (in der Reihenfolge ihres Einsatzes)

Virginie Pointet / U23

Simon Schilli   / U19
Ulisse Fieschi  / U19

Pascal Meyer / Elite

Der neue ausgesteckte Kurs in Houffalize war sehr speziell, wie eine Schlange wanden sich die Absperrbänder über den Berg. So fast nicht auszumachen, wann die Fahrer wo durchfahren mussten. Für den Zuschauer der sich bewegte aber sehr interessant.
Der Berg verlangte den Fahrern alles ab, ein Aufstieg nach dem Anderen, in den Downhills- und Abfahrten keine Zeit zu verschnaufen, immer voll in der Konzentration bleiben, sonst droht der unsanfte Abflug.
Dazu enorm grosse Starterfelder, eine Startloup bei der vonvorneherein klar war, dass würde Probleme geben. Denn nach dem Start auf Asphalt ging es steil auf ein Forststrässchen das sich gegen oben hin noch verengte ...... da kamen nur die Ersten durch, der Rest würde laufen müssen. Wenn es denn nicht noch zu Behinderungen und Stürzen kommen würde.

Virginie machte Ihre Sache sehr gut! Sie hatte dank Ihrem guten Resultat in South Africa einen günstigen Startplatz und kam gut durch.
Die Startloup plus 2 Runden meisterte Sie gut. Im Ziel war Sie  zufrieden mit Ihrem 17. Platz und meinte: "gegenüber Südafrika konnte ich mich schon wieder steigern, ich konnte kämpfen und hatte viel mehr Kraft, auch technisch fühlte ich mich sicher!" Ihr neuer Trainer und das gute Klima im Team lässt Virginie aufblühen.







Simon hatte Startplatz 56 zugewiesen bekommen. Einigermassen kam er durch das Startgetümmel durch. Eine neue Erfahrung mit 140 am Start zu stehen...
Es war hart am Berg Du hast die Kraft hochzukommen, aber die Anderen die schieben müssen zwingen auch Dich schlussendlich vom Rad. Simon fuhr konstant auf den guten 35. Schlussrang!

 

 

 

 

 

 

 

 

 Ulisse hatte das Pech auf seiner Seite, unglaublich
er war so nervös vor dem Start, wie ein Rennpferd in der Startbox gewesen. Und dann gehts los und nach 10 Metern ist es eigentlich schon vorbei. Ein Italiener (!) verlässt die Spur knallt auf ihn drauf, sie verhacken sich Ulisse steht zwar aber sein Bike im Clinch mit dem anderen Bike, Wechsler verbogen. Er rappelt sich auf nur den Berg hoch in die Techzone. Joe ist bereits dorthin unterwegs er schaut sich den Schaden an, Wechsler konnte er "richten" aber oben ist das Gewinde des Schaltkabels abgerissen, da kann er nichts machen, schalten ist nur mehr eingeschränkt möglich. Das Schlussmotorrad wartet bis Ulisse das Rennen wieder aufnimmt. Und wie er losgeht, Frust und Wut verleihen Flügel.
Nach 4.1 Km passieren die Fahrer die Tech/Feedzone zum zweiten Mal, er stoppt erneut "Lisa es schaltet nicht richtig" >  ich kann ihm nicht helfen, Ulisse fahr oder hör auf, mehr als diesen "Rat" kann ich ihm nicht geben. Nocheinmal nimmt er das Rennen als letzter in Angriff. Und wië, er fährt 31. Rundenzeit, dann muss er ein bisschen nachlassen. Trotzdem er arbeitet sich nach vorne. Da er nur in den Abfahrten überholen kann, mit der Schaltung, riskiert er am Schluss wohl doch noch zuviel, Abflug, ihm passiert nichts, aber der Rahmen.... das braucht einen Neuen. Der 94. Schlussrang  sagt nichts über diese eine Tragödie an diesem Tag aus.

Für Pascal waren wir zuversichtlich, obwohl 170 Rider am Start standen, aber die Strecke ist auf ihn als Bergfloh eigentlich zugeschnitten.
Aber auch Pascal wurde am Start behindert und musste sich von weit hinten durch das Feld ackern.

Es gibt auf der Redbull.com/bike HP ein Bild wo man sieht wie er den Berg herunterlaufen muss, weill ALLE laufen und die Serpentinen zu eng sind um fahrend die laufenden "Kollegen" zu überholen.
Er hat gekämpft alles versucht und der 107. Schlussrang zeigt auch hier die Geschichte des Rennens nicht auf.

Die Saison ist noch lang, es kommen freudvollere Rennen und Resultate!!



Zu sagen ist, das es Freude macht mit unseren Fahrern! Sie haben alle zusammen in einer grossen Wohnung das Wochenende verbracht. Zusammen eingekauft, gekocht für ordnung gesorgt (Okay..... ) aufeinander geschaut und Rücksicht genommen. Danke Euch allen für die gute Stimmung!! So machen es Sinn die vielen Kilometer zu fahren und für Euch an der Strecke zu stehen und sich etwas abzufrieren. So macht es Joe Spass dafür zu schauen das Euer Material, die Bikes parat sind am Renntag, Euch am Rennen zu unterstützen da zu sein....

Speziellen Dank gehört unserem Fotografen Jürgen Gruenwidl für die tollen Fotos, für das einfangen der besonderen Momente, für das mitreisen ...einfach für Alles

 

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